Folge 5: Anfangssituationen

KI generiert: Das Bild zeigt einen Zauberhut und einen Zauberstab, die neben dem Wort "Anfangssituationen" arrangiert sind. Der düstere Hintergrund hebt das Thema Magie oder einen Zaubertrick hervor.

Bild generiert mit Sora, wb-web

"Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne", heißt es im Gedicht "Stufen" von Hermann Hesse. Dies gilt insbesondere auch für Bildungsveranstaltungen - egal ob es sich dabei um kurzfristige Onlineschulungen oder mehrmonatige, strukturierte Präsenzveranstaltungen  handelt. Anfangssituationen bezeichnen das erste Aufeinandertreffen von Lehrenden und der Kursteilnehmenden am Lernort. Dabei stehen die Bildung von Beziehungen untereinander und der Abbau von Ängsten bzw. Unsicherheiten im Mittelpunkt. Es werden die Grundregeln für die kommende Zusammenarbeit und Rahmenbedingungen vom Lehrenden mitgeteilt bzw. mit den Teilnehmenden ausgehandelt. Die inhaltliche Arbeit erfolgt erst im Anschluss oder in der nächsten Kurseinheit. Mit dieser Dossierfolge bietet Ihnen wb-web  eine Sammlung von Inhalten, die  Anfangssituationen erleichtern sollen.

Anfangssituationen gestalten

Anfangssituationen  - Immer wieder eine Herausforderung

Der Start einer neuen Veranstaltung ist ein ganz besonderer Moment. Jeder Teilnehmende kommt mit seinen eigenen, Erfahrungen und Erwartungen. Gelingt der Start und können alle Lernenden „abgeholt“ werden, ist die Grundvoraussetzung für das Miteinander unter Teilnehmenden, die Beziehung zum Lehrenden und für das Lernen im Verlauf des Kurses bereits erfüllt. Diesen Moment gut zu nutzen ist darum wichtig, allerdings auch eine Herausforderung. Am Anfang eines Kurses wissen weder die Teilnehmenden noch die Lehrenden, wer und was genau sie im Kurs erwartet. Es bestehen also auf allen Seiten Unsicherheiten.

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Passende Materialien

Teilnehmende motivieren

Wie lassen sich Teilnehmende zum Lernen motivieren?

Wer etwas bewirken und verändern möchte, hat beste Voraussetzungen, motiviert zu lernen. Aber kann man Erwachsene eigentlich zum Lernen motivieren? Wie entsteht Motivation und was können Lehrende tun, um Motivation zu beeinflussen? Antworten und Vorschläge für Ihre Kurspraxis finden Sie in diesem Lernpfad.

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Wünsche, Ideen, Erwartungen zum Kursbeginn  speichern

Mit dem „Wandspeicher“ können Sie den Teilnehmer*innen Ihrer Veranstaltung die Gelegenheit geben, Ideen, Stimmungslagen und Fragen loszuwerden, die so in dem Moment nicht im Geschehen berücksichtigt werden können. Die Äußerungen der Teilnehmenden werden an der Wand „gespeichert“. Dies kann bereits zu Beginn der Veranstaltung helfen,  Wünsche, Ideen und Erwartungen festzuhalten und im Laufe der Veranstaltung immer wieder darauf zurückzugreifen.

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Aktivierung von Lernenden

Aktivierung bedeutet, Lernende gezielt zu einer Aufnahme von Wissen und Ausübung von Handlungen anzuregen und ihnen die Möglichkeit zu geben, eigenaktiv Lernerfahrungen zu machen und Lernerfolge zu erreichen. Wie Sie als Lehrende die Aktivität Lernender begünstigen können, erfahren Sie in diesem EULE Lernangebot.

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Kommunikation

Kommunikation für einen guten Start

Zu Beginn eines Kurses legt der Dozent die Konventionen für den Umgang fest: Wie reden die Teilnehmenden miteinander und wie verhalten sie sich? Welche Rolle übernimmt die Leitung? Um hier Konventionen zu schaffen, genügt es nicht, eine Liste mit Do‘s und Dont’s zu verteilen. Kommunikation läuft auf vielen Kanälen und oft ganz unbewusst. Kursleitende sollten sich diese Vorgänge jedoch bewusst machen und sie nutzen. 

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Mit peinlichen Situationen umgehen

Der Beginn eines Seminars ist in der Regel von Förmlichkeit und Zurückhaltung geprägt. Trotzdem gibt es gelegentlich Teilnehmende, die die neue Gruppe spontan mit emotionaler Expressivität, großer Betroffenheit oder demonstrativer Intoleranz vor eine als peinlich empfundene Situation stellen.

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Heterogene Lerngruppen

So lassen Sie Trainingsteilnehmer*innen kulturelle Unterschiede selbst erfahren!

"Am Anfang meiner interkulturellen Trainings  steht meist das Rollenspiel 'Albatros', welches die Teilnehmer in eine fremde Rollenspielwelt entführt und dabei mit kulturellen Unterschieden konfrontiert. Ziel ist es, den Lernenden zu zeigen, wie schnell die eigene Wahrnehmung zu falschen Schlussfolgerungen und Einschätzungen führen kann und wie wichtig Interkulturelle Kompetenz im 21. Jahrhundert ist. ", erklärt  Markus Eidam. Wie das funktioniert, erfahren Sie in dieser Handlungsanleitung.

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Souveränes Leiten in der ersten Gruppenphase

Bei der Bildung von Arbeitsgruppen zu Beginn einer Bildungsveranstaltung gibt es noch keine stabilen Beziehungen unter den Teilnehmenden. Die Auswahl von Teilnehmern für die eigene Kleingruppe gestaltet sich daher schwierig. Aus diesem Grund übernimmt zunächst die Leitung diese Entscheidung und teilt die Teilnehmenden in Kleingruppen ein. Für eine kurze, spontane Zusammenarbeit können zu Anfang der Einfachheit halber die nebeneinander Sitzenden eine Gruppe bilden.

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