Informationen, Daten und Fakten zur Beruflichen Weiterbildung
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Parkhaus (Bild: Bilderandi / Pixabay.com; Pixabay License)
Auf dieser Seite finden Sie Hintergrundinformationen wie Studien, Curricula und Fördermöglichkeiten, aber auch Aktuelles aus Verbänden und Weiterbildungspraxis. Gern ergänzen wir unser Angebot mit Ihren Informationen. Ihre wb-web Redaktion.
News und Blogbeiträge
Studien und Berichte
Zukunftsorientierte Weiterbildung braucht Innovation
Mit dem bundesweiten Förderschwerpunkt „Innovative Ansätze einer zukunftsorientierten beruflichen Weiterbildung“ (InnovatWB) unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Entwicklung konzeptioneller Ansätze und Strategien für die Gestaltung eines zeitgemäßen beruflichen Weiterbildungssystems. Insgesamt werden 34 Forschungs- und Entwicklungsprojekte in drei Themenschwerpunkten gefördert:
- Arbeitskräfte und Qualifikationsentwicklung
- Professionsentwicklung und Professionalisierung
- Weiterbildungsforschung.
Das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) wurde mit der wissenschaftlichen und administrativen Begleitung des Förderschwerpunkts beauftragt. Weiterführende Informationen zum Förderschwerpunkt finden Sie hier.
Projekt-Blogs auf EPALE:
- MOIN - moderieren, orientieren, integrieren, netzwerken. Interkulturelle wissenbasierte Weiterbildung für die Landwirtschaft
- MEKWEP - Medienpädagogischer Selbsttest für Lehrende in der Erwachsenenbildung
- Pro-Up - Lernprozessbegleitung – arbeitsplatznahes Lernen professionell unterstützen
- Innowas - Innovative betriebliche Weiterbildung mit Autorensystemen
- BeWaB - Bedürfnisgerechte und nachhaltige betriebliche Weiterbildung älterer Beschäftigter
- DigiKo - Berufliche Weiterbildung und Digitalisierung
- DiEDa - Lernen und Lehren in der beruflichen Weiterbildung: selbstorganisiert und digital?
Quelle: CC BY 4.0 by EPALE Deutschland
BIBB Report 2-2018
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Individueller Aufwand und Nutzen beruflicher Weiterbildung stehen im Fokus der BIBB-Erhebung. Im Jahr 2015 leisteten die Individuen in Deutschland mit 17,8 Mrd. Euro einen erheblichen finanziellen Beitrag zu ihrer beruflichen Weiterbildung. Selbst getragene Kosten in Höhe von 381 Euro pro Person entsprechen knapp einem Prozent des durchschnittlichen Bruttojahresverdienstes einer vollzeitbeschäftigten Person. Darüber hinaus investierten die Individuen durchschnittlich 128 Stunden ihrer Freizeit für berufliche Weiterbildungsaktivitäten. Die BIBB-Erhebung zeigt zudem die subjektiv empfundenen Belastungen auf wie Freizeitverlust bzw. zeitliche Engpässe.
Mit der Messung des Nutzen fokussiert die Erhebung den Beitrag der Weiterbildungsaktivitäten zur Bedürfnisbefriedigung. Neben der Freude an der Arbeit sowie der finanziellen Absicherung hatten Sinn, Sozialkontakt und Einfluss für die Befragten einen hohen Stellenwert.
Die Ergebnisse richten sich zuallererst an Bildungsfachleute und -entscheider/-innen in Politik, Praxis und Beratung.
Forschungsfragen waren:
- Wie hoch sind die individuellen Investitionen in Weiterbildung pro Person und insgesamt?
- Wie setzten sich die Kosten zusammen?
- Inwieweit beteiligen sich die Betriebe an den Weiterbildungen Ihrer Mitarbeiter/-innen?
- Wie hoch ist der Zeitaufwand der Individuen insgesamt und in ihrer Freizeit?
- Empfinden die Individuen subjektive (psychische) Belastungen durch die Weiterbildung?
- Welchen Nutzen nehmen die Individuen durch die Weiterbildung wahr bzw. welchen Nutzen erwarten sie noch?
Hier können sie den BIBB Report 2-2018 herunterladen. Der Report wurde unter der CC-BY-NC-ND-Lizenz veröffentlicht.
Quelle:
Müller, N.; Wenzelmann, F. (2018). Berufliche Weiterbildung: Aufwand und Nutzen für Individuen. BIBB Report 2. Bonn
Lebenslanges Lernen in Deutschland – Welche Lernformen nutzen die Erwerbstätigen?
Aus bildungs- und beschäftigungspolitischer Sicht wird dem lebenslangen Lernen hohe Bedeutung zugewiesen. Neben der Weiterbildung, wie sie in der nationalen Berichterstattung zum deutschen Adult Education Survey abgegrenzt wird, gibt es jedoch noch andere Formen des Lernens Erwachsener. Hierzu vermittelt der Beitrag einen Überblick und geht gleichzeitig der Frage nach, ob es darüber gelingen kann, Ungleichheiten abzubauen. Unter anderem zeigt er den großen Anteil informellen Lernens im beruflichen Umfeld.
Die Veröffentlichung steht als kostenloser Datei-Download zur Verfügung.
Behringer, F.; Schönfeld, G. (2014). Lebenslanges Lernen in Deutschland - Welche Lernformen nutzen Erwerbstätige. Bonn
Berufliche Weiterbildung älterer Beschäftigter
Die Autoren befassten sich in ihrer Studie mit Faktoren, die die Weiterbildungsaktivität älterer Erwerbstätiger beeinflussen. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und dem damit späteren Zeitpunkt zum Renteneintritt sichert die berufliche Weiterbildung die Beschäftigungschancen und erweitert berufliche Kenntnisse und Kompetenzen.
Viele Studien zeigten bislang einen Rückgang der Teilnahmequoten an beruflicher Weiterbildung mit steigendem Lebensalter. Die vorliegende Studie analysiert daher – in Anlehnung an die Theorie des geplanten Verhaltens – individuelle (Einstellung, subjektive Norm, wahrgenommene Verhaltenskontrolle), angebotsbezogene (Weiterbildungsdidaktik) und organisationale Faktoren (lernförderliche Unternehmenskultur) der Weiterbildungsintention von älteren Erwerbstätigen. An einer schriftlichen Befragung nahmen N = 161 Beschäftigte eines deutschen Energieunternehmens teil, die älter als 45 Jahre waren.
"Die Ergebnisse zeigten, dass neben der persönlichen Einstellung gegenüber beruflicher Weiterbildung als stärkstem Prädiktor, das soziale Arbeitsumfeld, die wahrgenommene Verhaltenskontrolle und eine lernförderliche Unternehmenskultur bedeutend für die Weiterbildungsintention älterer Lernender sind. Während eine spezifische Didaktik von Weiterbildungsangeboten für ältere Erwerbstätige unbedeutend erscheint, haben besonders die persönliche Einstellung sowie eine lernförderliche Unternehmenskultur ein großes Potential für die Förderung von Weiterbildungsaktivitäten von älteren Beschäftigten." (Schmid, 2018)
Schmid, L.; Pfetsch, J. (2018). Berufliche Weiterbildung älterer Beschäftigter. IN Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie A&O, 62, pp. 68-81. https://doi.org/10.1026/0932-4089/a000266. © 2018 Hogrefe Verlag.
Folgen beruflicher Passungsprobleme und Weiterbildungsbedarfe in einer digitalisierten Arbeitswelt
Der Stellenwert von Weiterbildung korreliert mit zwei Entwicklungen am Arbeitsmarkt:
- Durch Digitalisierung entstehen bis 2035 ca. 3,3 Millionen neue Arbeitsplätze, die im Jahr 2018 noch nicht vorhanden waren.
- Durch Digitalisierung entfallen ca. 4 Millionen bestehende Arbeitsplätze in Zukunft.
Um die Passungsprobleme der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu überwinden, bedarf es spezifischer und individualisierter Weiterbildungsangebote. Die Autoren prognostizieren in verschiedenen Berufen, zum Beispiel "medizinischen Gesundheitsberufen" oder "Landwirtschaft", zu unterschiedlichen Zeiten Fachkräfteengpässe. Weiterbildungen und eine optimale Verteilung der Erwerbspersonen könnten den Passungsproblemen entgegenwirken. In ca. 170.000 Fällen müssten Fachkräfte hierfür den Beruf wechseln.
Der Forschungsbericht entstand im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales.
Hier können Sie den Forschungsbericht lesen:
Bundesministerium für Arbeit und Soziales (Hrsg.) (2019) Forschungsbericht 526/1W. Folgen von beruflichen Passungsproblemen und Weiterbildungsbedarfe in einer digitalisierten Arbeitswelt. ISSN 0174-4992
2018 skills forecast Germany
Die CEDEVOP veröffentlichte den englischsprachigen Bericht, der sich mit der Entwicklung des deutschen Arbeitsmarkts und seiner Beschäftigten befasst. Die Autoren erwarten starke Veränderungen bzgl. der Arbeitsplätze und der dafür zur Verfügung stehenden Arbeitskräfte.
Den Bericht können Sie hier lesen:
European Centre for the Development of Vocational Training (CEDEVOP) (Hrsg.) (2019). 2018 skills forecast Germany.
Continuing Vocational Training Survey (CVTS)
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Das Bundesinstitut für Berufsbildung veröffentlicht die Erhebungen zur betrieblichen Weiterbildung in Unternehmen (CVTS = Continuing Vocational Training Survey). Die Erhebungen sind ein Bestandteil der EU-Statistiken zum Lebenslangen Lernen. Seit 2005 sind diese Erhebungen für die EU-Mitgliedstaaten verpflichtend auf der Basis von Verordnungen, die u. a. die zu erhebenden Daten und Details der Durchführung festlegen.
Erhoben werden vergleichbare Daten zur betrieblichen Weiterbildung in Unternehmen mit zehn und mehr Mitarbeitenden zu folgenden Themen:
- Form, Inhalt und Umfang der betrieblichen Weiterbildung
- Betriebliche Ausgaben der Weiterbildung
- Betriebliche Bildungspolitik und Weiterbildungsstrategien der Unternehmen
- Hemmende und fördernde Faktoren betrieblicher Weiterbildung
Bisher wurden fünf europäische Weiterbildungserhebungen durchgeführt: An CVTS1 (1993) beteiligten sich zwölf Länder, an CVTS2 (1999) 25 Länder, an CVTS3 (2005) und CVTS4 (2010) jeweils 28 Länder und an CVTS5 (2015) 30 Länder. Nationale Zusatzerhebungen ergänzen das Portfolio.
Die bisherigen CVTS finden Sie hier.
L&D-Report 2019: Wo steht Ihre Personalentwicklung?
Das Weiterbildungsportal kursfinder.de befragte 175 Personaler und Personalentwickelnde nach Formen der Wissensvermittlung in der Arbeitswelt. In drei von zehn Unternehmen gehört Social Learning inzwischen zur Tagesordnung. Damit geht der Trend weg von klassischen Trainings und hin zum Lernen am Arbeitsplatz. Überschaubare Budgets und soziale Interaktionen zwischen den Mitarbeitenden sind Vorteile.
Hintergrund
Die Ergebnisse basieren auf den Antworten von 175 Personalern und Personalentwicklern Deutschland. Die Untersuchung wurde Ende 2018 / Anfang 2019 via Online-Befragung durchgeführt.
Auf der Webseite kursfinder.de können sie den L&D-Report 2019 lesen.
Handwerks-Studie: "BECHER fragt das Handwerk"
Interne Weiterbildung und Outsourcing gewinnen im Kampf gegen den Mangel an Fachkräften an Bedeutung. So lautet das Fazit der Studie, die im Auftrag des Holzgroßhändlers Becher durchgeführt wurde. 47 Prozent von 1.180 befragten holzverarbeitenden Betrieben sahen bei Mitarbeitenden und potenziellen Bewerber/innen Qualifizierungsbedarfe. "Diese Problematik sehen wir bei vielen unserer Kunden. Das ist auch ein Grund, warum wir die BECHER Akademie weiter ausbauen und Innenausbauer, Schreiner, Tischler, Architekten und Designer aktiv fortbilden", sagt David Wolf, Leiter der BECHER Akademie.
Über die Hälfte der befragten Betriebe sehen Schulungen durch den Holzgroßhandel als wertvolles und wünschenswertes Angebot an. Die Nachfrage an den Großhandel hat sich verändert. Neben dem Angebot von Rohstoffen sehen 35 Prozent der Holzverarbeiter/innen die Lieferung von fertigen Zuschnitten als wertvolle Dienstleistung an, 19 Prozent halten diesen Service für sehr wichtig. "Services, wie der Zuschnitt oder die Herstellung von Halbfertigprodukten, entlasten die Holzverarbeiter, wenn Kapazitäten fehlen. Als Großhandel übernehmen wir zahlreiche Serviceleistungen, um unsere Kunden bestmöglich zu unterstützen", erklärt Erik Bechtold, Manager strategische Markt- und Projektentwicklung.
Mehr zur Studie finden Sie hier.
Weitere Informationen finden Sie bei der BECHER GmbH & Co. KG, Wiesbaden
Gemeinsam durchstarten mit Höherer Berufsbildung
Ergebnisse der DIHK-Erfolgsstudie Weiterbildung 2018
Die Industrie- und Handelskammern (IHK) führen etwa alle fünf Jahre eine Umfrage zu dem Weiterbildungserfolg unter den Absolventinnen und Absolventen einer höheren Berufsbildung ("Aufstiegsfortbildung") durch. An der Umfrage 2018 beteiligten sich über 17.000 Absolventinnen und Absolventen. Die Ergebnisse geben Auskunft über persönliche Weiterbildungsmotive und die erreichten beruflichen und privaten Ziele. Die Online-Umfrage enthielt zwanzig Fragen und wurde im Zeitraum 24.01. bis 22.02.2018 durchgeführt.
Hier können Sie die Studie lesen.
Quelle: Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK) (2018). Gemeinsam durchstarten mit Höherer Berufsbildung. Berlin: DIHK Verlag
Weitere Informationen aus dem DIHK zur Beruflichen Weiterbildung finden Sie hier:
Linkliste
Auswahlbibliografie "Berufliche und betriebliche Weiterbildung"
Die vorliegende Auswahlbibliografie zum Themenkomplex „Berufliche und betriebliche Weiterbildung“ wurde aus dem VET Repository zusammengestellt und beinhaltet chronologisch absteigend Literaturnachweise aus den vergangenen Jahren.
Herausgeber: Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), Bonn
Dezember 2019
Digitalisierung in der Beruflichen Weiterbildung
Aus- und Weiterbildung in der Wirtschaft 4.0 – JOBSTARTER plus
Strategien zu den Herausforderungen der Digitalisierung für KMU werden im Projekt "Aus- und Weiterbildung in der Wirtschaft 4.0" entwickelt. Ziel ist der Aufbau von Unterstützungsstrukturen für kleine und mittlere Unternehmen, mittels derer diese den mit der zunehmenden Digitalisierung verbundenen personellen Anforderungen frühzeitig begegnen können.
Das Projekt aus der Förderlinie im BMBF-Programm JOBSTARTER plus hat den Förderzeitraum 2017 bis 2020.
Weitere Informationen finden Sie in der folgenden Publikation S. 10f.:
Nachhaltigkeit
Nachhaltigkeit in Handwerksbetrieben stärken
Der seit 2015 bestehende Nationale Aktionsplan „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Als Beitrag zum Nationalen Aktionsplan BNE führt die Zentralstelle für Weiterbildung im Handwerk (ZWH) das Projekt „Nachhaltigkeit in Handwerksbetrieben stärken!“ durch.
Die ZWH entwickelt Unterstützungsangebote für Inhaber und Verantwortliche in kleinen und mittlere Handwerksbetriebe, die ihr Profil beim Thema Nachhaltigkeit schärfen wollen. Gemeinsam mit Nachhaltigkeits-Pionierinnen und Pionieren aus dem Handwerk werden praktische und nutzerfreundliche Werkzeuge entwickelt, die die Betriebe bei der Erstellung ihrer DNK-Erklärung und in der Entwicklung einer nachhaltigen Strategie unterstützen. Damit können auch kleine und mittelständische Betriebe im Handwerk ihre Geschäftsprozesse zukunftsorientiert ausrichten und Standards zur Nachhaltigkeit rechtssicher erfüllen.
Ziel des Projektes ist es, für das Handwerk einen branchenspezifischen Leitfaden zur Nachhaltigkeit des Handwerks (angelehnt an den DNK) sowie einen Nachhaltigkeits-Navigator für Handwerksbetriebe zu entwickeln.
Die ZWH plant die vielfältigen Aktivitäten des Handwerks im Themenfeld Nachhaltigkeit für eine breitere Öffentlichkeit und für die Betriebe selbst sichtbarer zu machen.
Das Projekt wird gefördert vom BMBF
Weitere Informationen
Geringqualifizierte
Bildungsarbeit mit Geringqualifizierten
![](https://wb-web.de/_Resources/Persistent/2/5/6/0/25603d1b3b1ad5827c6d341f326abf629a5dea76/road-220058_1280-179x123.jpg)
Mit Weiterbildung beruflichen Zielen einen Schritt näher kommen ist die Idealvorstellung von vielen. Für viele Lerner ist Weiterbildung aber oft ein Weg mit Umwegen, Abzweigungen und Einbahnstraßen. Die sogenannten „Geringqualifizierten“, meist Menschen ohne formalen Bildungsabschluss, sind in der Weiterbildung unterrepräsentiert. Das neue Dossier bietet in den Erfahrungsberichten, Handlungsanleitungen, Checklisten, Fallbeispielen und Buchvorstellungen zahlreiche Anregungen für Lösungsansätze.
Integration von Zugewanderten in den Arbeitsmarkt
Bildungsarbeit mit erwachsenen Flüchtlingen
![Migration zwei Hände zeigen die Innenflächen uf denen die Weltkarte gemalt ist](https://wb-web.de/_Resources/Persistent/2/a/d/9/2ad91196c9abc3f12ade68dc47f738f0e65f25a4/hands-600497_1920-180x120.jpg)
Volkshochschulen, Anbieter von Sprachkursen, Bildungsberatungsstellen – Einrichtungen der Erwachsenenbildung sind mit der großen Zahl neu angekommener Menschen direkt konfrontiert. Geht es um Ansätze zur Integration, fallen immer wieder die Stichworte „Sprache“ und „Bildung“ als Schlüssel für ein schnelles und sozialverträgliches Ankommen der Menschen in der neuen Umgebung. Wie reagieren die Akteure der Erwachsenenbildung auf diese Herausforderung? Welche Lösungsansätze haben sie bereits entwickelt? Und wie sieht die Situation in der Praxis, in den Einrichtungen aus? wb-web versucht einen Überblick.
Fördermöglichkeiten
In der ersten Folge des Dossiers "Recht in der Weiterbildung" haben wir für Sie neben den rechtlichen Grundlage für Weiterbildungsangebote auch Fördermöglichkeiten auf europäischer, bundesweiter sowie landesspezifischen Ebene zusammengetragen.
Folge 1: Gesetzliche Rahmenbedingungen auf EU-, Bundes- und Landesebene
![Ein Bild von einem Paragraphen als Irrgarten.](https://wb-web.de/_Resources/Persistent/c/8/3/8/c838b1136f9b9b7a5b9ae7729fbc77ca00b81a7a/paragraph-736864_640-299x174.jpg)
Eine Orientierung im Maßnahmenkatalog für Lehrende und Bildungsinstitutionen
Besteht in Deutschland ein Rechtsanspruch auf (Weiter-)Bildung? Die Antwort auf diese Frage lautet „Nein“, wenn man im Grundgesetz nach einem Recht auf Bildung sucht.
Je nach Inhalt und Zielgruppe eines Bildungsangebots gibt es für Bildungsinstitutionen, Lehrende und Lernende verschiedene Ansprechpartner bei der Europäischen Union und auf Bundes- oder Landesebene.
Weiterbildungsdatenbanken
Weiterbildungsdatenbanken
![Logo des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung Logo des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung](https://wb-web.de/_Resources/Persistent/c/7/2/5/c7254bef1dfae5dbf2e8fc0af6e3328d2d365abe/DIE-174x114.png)
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Weiterbildungsdatenbank Qualidat
Qualidat ist ein kostenfreies Serviceangebot des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung - Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen. Die Zielgruppe der Datenbank setzt sich zusammen aus Lehrenden in der Erwachsenen- und Weiterbildung sowie Leitungs- und Verwaltungspersonal in Weiterbildungseinrichtungen.
Die eingestellten Angebote finden Sie auf folgenden Seiten:
![Logo des InfoWeb Weiterbildung Logo des InfoWeb Weiterbildung](https://wb-web.de/_Resources/Persistent/a/8/7/0/a8700644a9e137295141e5f5ca55fbecda381ae0/Logo_IWWB-179x152.jpg)
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InfoWeb Weiterbildung - IWWB
Mit der Suchmaschine des Deutschen Bildungsservers findet der Anwender allgemeine, politische, wissenschaftliche und berufliche Fortbildungsangebote sowie Weiterbildungsangebote aller Angebotsformen. Aktuell ist die Suchmaschine mit 88 Weiterbildungsdatenbanken aktiv und "live" vernetzt. Eine Liste aller vernetzten Weiterbildungsdatenbanken finden Sie hier.
![Logo der Industrie- und Handelskammern Logo der Industrie- und Handelskammern](https://wb-web.de/_Resources/Persistent/f/a/5/c/fa5c8801472dbf9780e564c93e1691a9db5c8ca3/Logo%20IHK.jpg)
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IHK-Weiterbildungsangebote
Auf den Webseiten der jeweiligen Industrie- und Handelskammern erhalten User Informationen über regionale Weiterbildungsmßnahmen. Die voreingestellten IHK-Internetauftritten finden Sie hier.
![Logo des Weiterbildunginformationssystem WIS Logo des Weiterbildunginformationssystem WIS](https://wb-web.de/_Resources/Persistent/7/1/4/b/714b8bf42d0071a79fb36af05512fff0be5a43c1/Logo_WIS.jpg)
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Weiterbildungsinformationssystem WIS
Das Weiterbildungsinformationssystem WIS der Industrie- und Handelskammern bietet einen bundesweiten Überblick über die Angebote der IHKs und vieler anderer Anbieter.
![Logo des Zentralverbands des Deutschen Handwerks Logo des Zentralverbands des Deutschen Handwerks](https://wb-web.de/_Resources/Persistent/3/b/3/d/3b3dfd67c7f086095b0d00a79a963c678afc1075/Logo_ZDH-178x60.jpg)
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Karriereportal des Handwerks
Auf der Webseite des Zentralverbands des Deutschen Handwerks e. V. (ZDH) finden die Besucher*innen Informationsangebote zu
- Karrierewegen - Von der Ausbildung zum Meister-Plus
- Weiterbildungssuche - Die bundesweite Datenbank für Seminare und Lehrgänge im Handwerk
- Karriereberatung - Die Bildungszentren des Handwerks in Ihrer Region
Arbeitsorientierte Grundbildung
IW-Unternehmensbefragung: Grundbildung und Weiterbildung für Geringqualifizierte
![IW Logo des Instituts der Deutschen Wirtschaft](https://wb-web.de/_Resources/Persistent/c/3/6/8/c3687868c4a731d7539cf8d3314f02407650db5c/IW-199x155.png)
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Der Qualifizierungsbedarf von Beschäftigten ohne Berufsabschluss rückt zunehmend in den Fokus der betrieblichen Personalentwicklung. 89 Prozent der Unternehmen, die Geringqualifizierte beschäftigten, gaben an, in den letzten fünf Jahren mindestens eine Weiterbildungsmaßnahme für diese Zielgruppe angeboten zu haben. 44 Prozent der Maßnahmen fanden im Rahmen der Förderung der arbeitsplatzorientierten Grundbildung statt. Das zeigen Ergebnisse einer repräsentativen Studie, die 2018 im Rahmen des AlphaGrund-Projekts vom Institut der deutschen Wirtschaft durchgeführt wurde. Bei der Vorgängererhebung vier Jahre zuvor hatten 29 Prozent der Unternehmen entsprechende Grundbildungsangebote unterstützt. Zudem rechnen fast 60 Prozent der Unternehmen mit einem zukünftig steigenden Bedarf an arbeitsplatzbezogener Grundbildungsförderung für An- und Ungelernte. 2014 prognostizierten dies erst gut ein Drittel der Unternehmen. Damit die Grundbildung in der betrieblichen Weiterbildung verankert werden kann, ist es erforderlich, arbeitsmarktpolitische Rahmenbedingungen anzupassen.
Die IW-Studie wurde im März 2019 veröffentlicht und steht Ihnen hier zur Verfügung.
Arbeitsorientierte Grundbildung
![Informationstafel Ein Mann steht vor einer Informationstafel](https://wb-web.de/_Resources/Persistent/2/b/4/1/2b41ba2802baff3b2b21a868ab203d617dc8a08a/20180823_AoG_Arbeitsplatz-199x134.png)
Das Thema „Arbeitsorientierte Grundbildung“ richtet sich gleichermaßen an Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Personalentwickler wie Lehrende in der Erwachsenen- und Weiterbildung. Viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verfügen nicht über ausreichende Grundbildungskompetenzen und gelten als geringqualifiziert. In verschiedenen Berufsfeldern kann dies zu Missverständnissen sowie unter Umständen zu gefährlichen Situationen führen. Mit dem Angebot an Grundbildungsmaßnahmen teilzunehmen sollen Betroffene gefördert und Qualifizierungs- und Weiterentwicklungsangebote ermöglicht werden.