Susanne Witt
News
Teilhabe am Arbeitsmarkt für alle

Depression (Bild: PublicDomainPictures / pixabay.com; CC0)
Mit dem neuen gleichnamigen Regelinstrument sollen Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt geschaffen werden. Für arbeitsmarktferne Personen eröffnet das geplante Gesetz eine Perspektive zur Teilhabe am Arbeitsmarkt. Die vier Verbände EFAS, bag arbeit, VdP und der Bildungsverband vereinbaren eine engere Zusammenarbeit und nehmen zu dem Referentenentwurf der Bundesregierung gemeinsam Stellung.
Die Verbände EFAS (Evangelischer Fachverband für Arbeit und soziale Integration), die bag arbeit, der VdP (Verband deutscher Privatschulverbände) und der Bundesverband der Träger beruflicher Bildung (Bildungsverband) begrüßen die Schaffung des neuen Regelinstruments „Teilhabe am Arbeitsmarkt für alle“. Dieses ist Teil des „Entwurfs eines Zehnten Gesetzes zur Änderung des Zweiten Buches Sozialgesetzbuch – Gesetz zur Schaffung neuer Teilhabechancen für Langzeitarbeitslose auf dem allgemeinen und sozialen Arbeitsmarkt“.
Die Zusammenarbeit der Verbände in arbeitsmarkt-, sozial- und bildungspolitischen Fragen zielt darauf ab, die oft gleichen Interessen zu bündeln. Das Positionspapier ist das erste Ergebnis dieser intensiveren Zusammenarbeit. Es nimmt Stellung zu einem Gesetzentwurf zur sozialen Teilhabe für langzeitarbeitslose Menschen, der jetzt ins parlamentarische Verfahren geht.
Das Positionspapier können Sie hier lesen.
Arbeitsorientierte Grundbildung

Das Thema „Arbeitsorientierte Grundbildung“ richtet sich gleichermaßen an Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Personalentwickler wie Lehrende in der Erwachsenen- und Weiterbildung. Viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen verfügen nicht über ausreichende Grundbildungskompetenzen und gelten als geringqualifiziert. In verschiedenen Berufsfeldern kann dies zu Missverständnissen sowie unter Umständen zu gefährlichen Situationen führen. Mit dem Angebot an Grundbildungsmaßnahmen teilzunehmen sollen Betroffene gefördert werden, Qualifizierungs- und Weiterentwicklungsangebote ermöglicht werden.
Bildungsarbeit mit Geringqualifizierten

Mit Weiterbildung beruflichen Zielen einen Schritt näher kommen ist die Idealvorstellung von vielen. Für viele Lerner ist Weiterbildung aber oft ein Weg mit Umwegen, Abzweigungen und Einbahnstraßen. Die sogenannten „Geringqualifizierten“, meist Menschen ohne formalen Bildungsabschluss, sind in der Weiterbildung unterrepräsentiert. Das neue Dossier bietet in den Erfahrungsberichten, Handlungsanleitungen, Checklisten, Fallbeispielen und Buchvorstellungen zahlreiche Anregungen für Lösungsansätze.
Arbeit 4.0 und lebenslanges Lernen

Im Zuge der Digitalisierung verändert sich unsere Arbeitswelt und macht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer neue Kompetenzen erforderlich: Zum einen müssen sie digitale Technologien beherrschen, zum anderen machen diese Technologien neue Strukturen in der Arbeitswelt nötig oder möglich. Team und Führung werden neu definiert, kollaborative Fähigkeiten und kommunikative Kompetenzen müssen entwickelt werden. Ein neues Aufgabenfeld für die in der Weiterbildung Tätigen, die aber auch selbst über ihre Rolle und ihre Aufgabe neu nachdenken müssen.