Ermöglichungsdidaktik umsetzen

Folge 2 des Dossiers "Methodenkorb"

Die Ermöglichungsdidaktik wird in der Community der Erwachsenen- und Weiterbildner schon lange diskutiert - wird sie auch umgesetzt? Wir haben rumgefragt und sind zu interessanten Ergebnissen gekommen.

In den nächsten Wochen berichten wir an dieser Stelle über Erfahrungen und Methoden, die zur Ermöglichungsdidaktik passen. 

Neu:

Mit neun didaktischen  Thesen und Prinzipen erklärt der emeritierte Professor Dr. phil Horst Siebert die Erwachsenenbildung. Alle drei Teile des Textes und Interviews finden Sie hier.

Unser Gehirn, Spiegelneuronen und die Rekonstruktion von Wirklichkeiten

Horst Siebert

Grundlagen und Praxisempfehlungen für die Erwachsenenbildung von Horst Siebert – Teil 1

Heiterkeit, Achtsamkeit, Konstruktivismus – das sind nur einige Grundlagen für erwachsenenpädagogisches Wissen, die Horst Siebert empfiehlt. wb-web traf den  emeritierten Professor der Erwachsenenbildung 2015 in Kaiserslautern auf dem Symposium Ermöglichungsdidaktik. Im Rahmen seines Vortrags über den Konstruktivismus in der Erwachsenenbildung referierte er über neun didaktische Thesen und Prinzipien. Welche Folgen haben diese Thesen für die Praxis der Erwachsenenbildung? Im Interview hat Horst Siebert seine ganz persönlichen praktischen Tipps und Erfahrungen zu jeder These ergänzt. Der Text erscheint in drei Teilen. Teil 1 dreht sich um das Gehirn, die Spiegelneuronen und die Rekonstruktion der Wirklichkeit.

Zum ersten Teil

Perturbation, Ermöglichungsdidaktik und Achtsamkeit

Mensch steht Kopf auf Surfbrett, das hinter Boot hergezogen wird.

Grundlagen und Praxisempfehlungen für die Erwachsenenbildung von Horst Siebert – Teil 2

Im zweiten Teil  erklärt Horst Siebert warum Perturbation, die Ermöglichungsdidaktik und die Achtsamkeit essenziell sind für Lehrende in der Erwachsenenbildung. Einfach mal die Perspektive wechseln, die eigene Konstruktion der Wirklichkeit erweitern, wie kann das gelingen? Und warum ist Achtsamkeit eine Grundhaltung?

Zum zweiten Teil

Innere Bilder, Heiterkeit, Ermöglichung

Strand: eine Grube mit Kinderspielzeug drumherum

Grundlagen und Praxisempfehlungen für die Erwachsenenbildung von Horst Siebert – Teil 3

Äußere Bilder haben in der menschlichen Geschichte eine lange Tradition, ein Grund mehr, dass man sich auch als Lehrender damit beschäftigen sollte. Dazu kommen Erkenntnisse der Hirnforschung über die Wichtigkeit „innerer Bilder“. Und vieles wäre ohne Heiterkeit nichts. Lesen Sie den dritten und letzten Teil des Textes von Horst Siebert. 

Zum dritten Teil

Wie setzt man  die Ermöglichungsdidaktik als Trainer, Dozentin oder Kursleiter um? Was ist wichtig, anders und besser? Im Interview berichtet Peter Birnstingl, der sich als Lernbegleiter sieht, von seinem Weg zum "Ermöglichungsdidaktiker".

Die passende Haltung zur Ermöglichung ist eine „Zurückhaltung“

Peter Birnstingl

Ein selbstständiger Trainer erklärt, warum er von der Ermöglichungsdidaktik überzeugt ist und was sie für die Rolle des Lehrenden bedeutet. Der Blick durch die „LENA-Brille“, so schildert er hier, beeinflusse seine Haltung, sein didaktisches Konzept und seine Methodenwahl. Auch wenn LENA, ein Konzept des lebendigen und nachhaltigen Lehrens und Lernens, keine speziellen Methoden beinhaltet, stellt uns Herr Birnstingl in diesem Erfahrungsbericht zwei passende Methoden vor.

Zum Erfahrungsbericht

Methoden die Lernen ermöglichen


Ermöglichungsdidaktik aus der Sicht von Susanne Czachs, Referatsleiterin am  Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) Niederösterreich. Ihre Erfahrungen mit dem Lernmodell LENA.

Das Lernmodell LENA (Teil 1)

2 Menschen vor einer Wand mit Zettelchen

Mit LENA (LEbendig und NAchhaltig lernen) zeigt eine große Bildungseinrichtung, wie man die Ermöglichungsdidaktik praktisch umsetzt. Susanne Czachs erklärt im ersten Teil des Interviews, was die LENA ist und was die Arbeit nach LENA für Lehrende und Teilnehmende bedeutet.

Zum Erfahrungsbericht

Ermöglichungsdidaktik

Die Ermöglichungsdidaktik sieht die Lernenden als verantwortlich für ihr selbstbestimmtes Lernen. Was aber, wenn die Lernenden das nicht umsetzen können? Welche Rolle übernehmen die Lehrenden in diesem Ansatz? Und wie lässt sich dieser in der Praxis realisieren? Das beinhaltet, je nach Handlungsfeld oder Kursinhalt, Herausforderungen für Lehrende, Lernende und Einrichtungen.

Zum Wissensbaustein

Material zur Ermöglichungsdidaktik


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Professor Arnold hatte zum Symposium Ermöglichungsdidaktik am 8. und 9.10.2015 in die TU Kaiserslautern eingeladen. In seiner Begrüßung erklärte er auch warum: „Ich will mir einfach mal erklären lassen, was das eigentlich ist, diese Ermöglichungsdidaktik.“ Und dieser Wunsch wurde erfüllt, sogar übererfüllt, denn jeder Vortrag oder Workshop führte sowohl zu zahlreichen Erkenntnissen als auch zu lebhaften und kritischen Diskussionen.

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