„Making sense of the Future” heißt der von der Bundeszentrale für politische Bildung und dem Alexander von Humboldt Institut für Internet und Gesellschaft entwickelte Werkzeugkasten. Mit ihm soll das transdisziplinäre, multiperspektivische und kreative (Zukunfts-)Denken gefördert werden. Mit sechs Übungen können mögliche Zukünfte der digitalen Gesellschaft entwickelt werden. Das Angebot richtet sich an Lehrende in der Erwachsenen- und Weiterbildung.
Die Übungen mit ausführlichen Handlungsanleitungen lauten:
Antworten im Raum – Zeig Deinen Standpunkt zur digitalen Zukunft
Die Sprache der Zukunft – Dekonstruiere und rekonstruiere Metaphern
3 Ebenen des Wandels – Entdecke verschiedene Dimensionen für den Wandel
Von Weak Signals zu Megatrends – Erforsche Signale des Wandels
Nachrichten aus 2040 – Schreib einen Artikel aus dem Jahr 2040
„Die 6 Übungen ermutigen digitale Visionär*innen, sich mit dem Paradigma der Ungewissheit, das die Zukunft ausmacht, auseinanderzusetzen. Die Übungen regen eine kreative Beschäftigung mit möglichen Zukünften der digitalen Gesellschaft an. Dabei wird bewusst von Zukünften im Plural gesprochen: es gibt nicht die eine Zukunft, sondern zahlreiche Zukünfte sind denkbar. Die möglichen Entwicklungen der Zukünfte beeinflussen wir mit unserem Handeln.“ (bpb)
Politische Erwachsenenbildung ist keine Überzeugungsarbeit von Lehrenden. Sie verfolgt das Ziel, das Verständnis von Demokratie und Menschenrechten zu fördern. So betont Andreas Voßkuhle, "dass es in der politischen Bildung nicht um die Pflege von Gesinnungen, sondern um die Entwicklung von politischer Urteilskraft geht: Entscheidend ist das Einüben der Unterscheidung von Fakten und Wertungen." (Quelle)
Im Dossier Politische Erwachsenenbildung stellt wb-web in einzelnen Folgen verschiedene Aspekte der Politischen Erwachsenenbildung vor.
Mit Smartphone,
Tablet und Laptop bringen Teilnehmende heute ganz selbstverständlich ihre
eigenen digitalen Geräte mit in Kurse und Trainings, Workshops und Vorträge –
unabhängig vom Thema. Für Erwachsenenbildung und Weiterbildung bieten sich
damit neue Chancen für das Lernen, das abwechslungsreicher, individueller und
kreativer gestaltet werden kann. Auch die Lehrenden können von digitalen Medien
profitieren, wenn sie um die neuen Möglichkeiten wissen und professionelle
Vernetzungsangebote kennen.