Am 3. März 2017 findet in Hamm die Regionalkonferenz NRW für Einrichtungen der Erwachsenenbildung statt. Die Konferenz fokussiert die Möglichkeiten des Einsatzes digitaler Medien in der Alphabetisierungsarbeit und beim Sprachenerwerb. Diese werden in den folgenden Arbeitsgruppen thematisiert und zur Diskussion gestellt:
1. Digitale Medien in der Alphabetisierung/ beim Zweitspracherwerb bei Flüchtlingen
2. Lernsettings/ Formate beim Einsatz digitaler Medien in der Alphabetisierungsarbeit
3. Professionalisierung von Lehrkräften im Bereich Digitalisierung
Ziel ist die Intensivierung des Informations- und Wissenstransfers zwischen regionalen und europäischen Impulsgebern und Praktikern. Hierzu stellt wb-web an seinem Stand Inhalte und Möglichkeiten des Portals vor.
Weitere Themen sind das Mobilitätsprogramm Erasmus+, die Schwerpunkte der Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung in Deutschland sowie der aktuelle Forschungsstand zur Grundbildung und Alphabetisierung.
Mit Weiterbildung beruflichen Zielen einen Schritt näher kommen ist die Idealvorstellung von vielen. Für viele Lerner ist Weiterbildung aber oft ein Weg mit Umwegen, Abzweigungen und Einbahnstraßen. Die sogenannten „Geringqualifizierten“, meist Menschen ohne formalen Bildungsabschluss, sind in der Weiterbildung unterrepräsentiert. Das neue Dossier bietet in den Erfahrungsberichten, Handlungsanleitungen, Checklisten, Fallbeispielen und Buchvorstellungen zahlreiche Anregungen für Lösungsansätze.
Menschen, denen
Kenntnisse oder Fähigkeiten in grundlegenden Bereichen des alltäglichen Lebens
fehlen, also zum Beispiel beim Schreiben, Lesen und Rechnen, werden in der
Pädagogik als „geringqualifiziert“ bezeichnet. Eine Bezeichnung, die neutral
betrachtet darauf verweist, dass diese Menschen wenige Qualifikationen
nachweisen können. Unterstellt wird dabei allerdings auch oftmals ein Mangel an
kognitiven Kompetenzen bzw. an der Fähigkeit, solche überhaupt zu entwickeln. Die
Zielgruppe der „Geringqualifizierten“ gilt bei Lehrkräften als „schwierig“, da
sehr heterogen und mit den üblichen didaktischen und methodischen Mitteln
scheinbar nicht erreichbar.
Mit Geld
kompetent umgehen: Wer das nicht kann, hat es schwer. Mit dem Einkommen
haushalten, Versicherungs- oder Handy-Verträge einschätzen kann da zur
riskanten Unternehmung werden. Finanzielle Grundbildung ist ein wesentlicher
Teil einer ganzheitlichen Grundbildung. Hierzu startet das Deutsche Institut
für Erwachsenenbildung (DIE) nach dem erfolgreichen Abschluss eines
Vorgängerprojekts („CurVe I“) die Fortführung im Projekt „CurVe II“.