Bewerbung als Kursleitende an Volkshochschulen 

Wenn man nicht von seiten einer Volkshochschule angefragt worden ist, bewirbt man sich mit einer Initiativbewerbung an der Volkshochschule seiner Wahl. Die Checkliste gibt einen Überblick, welche Unterlagen nicht fehlen dürfen, sowie Tipps, worauf man als Lehrender in seiner Bewerbung noch hinweisen könnte. Insbesondere, wenn man ein Thema anbieten will, das kein bereits vorhandenes Regelangebot der Volkshochschule darstellt, ist eine ausführliche Bewerbung sinnvoll.

Diese Bewerbung enthält die üblichen Bewerbungsunterlagen mit Vita, Zeugnissen, eventuell vorliegenden Referenzen sowie eine kurze Darstellung der fachlichen Qualifikationen. Soweit vorhanden dürfen natürlich auch ein Nachweis der pädagogischen Kompetenzen, besuchten Fortbildungen und der praktischen Weiterbildungserfahrungen nicht fehlen.

• Stellen Sie sicher, dass alle Unterlagen vollständig und in ansehnlicher Qualität vorliegen.
• Bewerbungsschreiben
• Lebenslauf tabellarisch
• Zeugnisse
• Darstellung der (erwachsenen-)pädagogischen Qualifikation(en)
• Dokumentation von Fort- und Weiterbildungen
• Referenzen früherer Auftraggeber im Bereich der Weiterbildung

Von Bedeutung können besondere Zusatzqualifikationen etwa in der Beratung und Kompetenzdiagnose ebenso wie in der Gesundheitspädagogik oder Medienkompetenz sein.

Für eine Bewerbung an einer Volkshochschule bietet es sich auch an, ein Kompetenzportfolio für Lehrende an Volkshochschulen zu bearbeiten. Einzelne Landesverbände empfehlen bereits, sich als neuer Kursleiter mit dem Kompetenzportfolio zu bewerben. Es enthält den üblichen Lebenslauf, Zusatzqualifikationen, Lehrerfahrungen, übergreifende Kompetenzen und reflektierte Selbsteinschätzungen, ist jedoch direkt auf die Lehrtätigkeit an Volkshochschulen zugeschnitten.

Die Vorlage des Kompetenzprofils finden Sie u.a. hier (pdf-Download).

Nuissl, E. & Siebert, H. (2013). Lehren an der VHS. Ein Leitfaden für Kursleitende. Bielefeld: W. Bertelsmann.