Lars Kilian
News
Zukunft der digitalen Weiterbildung in Unternehmen
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Screenshot der Webseite zur Studie auf der Bitkom-Akademie
Wie wird die Weiterbildung der Zukunft gestaltet werden? Die Bitkom Akademie hat zusammen mit HRpepper Management Consultants ca. 700 Personen mit und ohne Führungsfunktion befragt, wie digitale Weiterbildung ermöglicht werden kann und welche zukünftigen Trends zu erwarten sind. Die Studie "Weiterbildung 2021. Status Quo und Zukunft der digitalen Weiterbildung in Unternehmen" gibt Auskunft.
Eine komplette Rückkehr zur Präsenz wünscht sich die Mehrheit der Befragten nicht. Vielmehr besteht der Wunsch bei mehr als der Hälfte der Antwortenden, zukünftig digitale Formate mit Präsenzangeboten zu mischen. Auch wenn kostenfreie Angebote deutlich häufiger genutzt werden als kostenpflichtige, gewannen kostenpflichte Angebote im Vergleich zum Vorjahr an Bedeutung.
Weniger optimistisch zeigten sich die Befragen bezüglich des Wachstums des Weiterbildungsbudgets. Jeder dritten befragten Person steht derzeit kein individuelles Budget zur Verfügung.
Die Kundenzufriedenheit bei der Nutzung digitaler Weiterbildungsformate ist trotz Professionalisierung der Angebote leicht gesunken. Die Zufriedenheit der Lernenden hängt vor allem von der didaktischen Gestaltung sowie den Vernetzungsmöglichkeiten ab. Aber auch Angebote mit höherem zeitlichen Umfang, der Einsatz digitaler Lernplattformen sowie höhere Teilnahmegebühren wirken sich laut der Studie positiv auf die Zufriedenheit aus. Einfluss auf Lerninhalte und -geschwindigkeit, also Faktoren der Individualisierung des Lernens, verbessern laut der Ergebnisse der Untersuchung die Arbeitsleistung.
Die Hälfte der Befragten nutzt weniger als 5% der Arbeitszeit für Weiterbildung, auch wenn ihr zum Teil mehr Zeit hierfür zur Verfügung stünde. Aus Sicht der Befragten tragen insbesondere die Mitarbeitenden selbst Verantwortung für Weiterbildung
Datenschutz und IT-Sicherheit sowie Informationstechnologie sind nach Angabe der Befragten Hard Skills, die in den nächsten fünf Jahren relevant sein werden. Netzwerkbasierte Zusammenarbeit, Umgang mit Veränderung und kreatives Problemlösen sind demgegenüber Soft Skills, die an Bedeutung gewinnen.
Die Zusammenfassung der Ergebnisse der Studie sowie ein kostenfreier Download finden Sie auf der Seite der Bitkom-Akademie.
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