Kennen Sie das auch? Sie bereiten einen neuen Kurs oder ein Seminar vor und
wünschen sich, mal wieder etwas Neues auszuprobieren? Sie durchforsten das
Internet nach neuen innovativen Methoden? Sie lesen zahlreiche
Methodenbeschreibungen und nehmen dann doch wieder die gute alte
Gruppenarbeitsmethode, die Sie schon so oft benutzt haben. Warum ist das
eigentlich so?
Im Internet findet man viele Seiten, auf denen Methoden beschrieben werden.
Sie sollen als Anregung für Lehrkräfte dienen, sie ermuntern, mal etwas Neues
auszuprobieren. Die Beschreibungen im Netz oder in einschlägiger Fachliteratur
sind nicht unverständlich oder zu kompliziert zu lesen. Aber trotzdem ist man
schnell dabei, sie abzutun, weil sie „nicht in die berufliche/politische/konfessionelle
… Bildung passen”, oder sie „zu aufwendig” sind oder man einfach den Nutzen für
die eigene Veranstaltung nicht erkennen kann. Am schönsten wäre es vielleicht,
wenn man die Methode schon mal selber, vielleicht sogar mit kollegialem
Feedback, ausprobieren könnte. Das geht aber nicht immer, weil einem dazu die
Kollegen fehlen. Was nun?
Im Dossier „Methodenkorb“ gibt es die Top-Methoden unserer Nutzerinnen und Nutzer, in der wir zu jeder Methode eine
Handlungsanleitung und einen Erfahrungsbericht liefern. Praktikerinnen und
Praktiker aus der Erwachsenen- und Weiterbildung schildern hier ihre
„Lieblingsmethode“. Sie beschreiben, wofür man sie benutzen kann und was sie so
wertvoll macht. Außerdem geben wir Ihnen Hinweise, wann man die Methode im
Seminargeschehen nutzen kann und welche weitere Methode sich sinnvoll anschließen
würde. Leben haucht der Methode aber die Praktikerin ein, von der sie
ausprobiert und für gut befunden wurde. So hat man sie am Ende nicht selber
erlebt, bekommt aber hoffentlich Lust dazu, sie selber einzusetzen.
Sehen Sie es einfach an wie das Angebot auf einem Markt – was Sie aktuell
für Ihr „Rezept“ brauchen, packen Sie in Ihren Korb – was Sie nicht brauchen
können, lassen Sie liegen.
CC BY SA 3.0 DEby Kathrin Quilling (16.12.2015), letztmalig geprüft am 14.06.2023
„Seit kurzem
scheint mir, dass nicht nur die Informationsverarbeitung sondern vor allem die
Konzeptualisierung Glücksgefühle hervorruft!“ Der Flow, den der Autor als Lehrender
beim Zusammenstellen von Informationen für seine Teilnehmenden empfindet,
könnte seiner Meinung nach ein Setting für die Bildungsarbeit sein. In seinem
Blogbeitrag beschreibt Jean-Pol Martin wie
"Lernen durch Lehren" Flow erzeugen kann.