Angelika Gundermann Blog
Kopfgeburt oder ernstzunehmende Reform?
„Gestern machte MILLA die Runde: Ist das nun eine Kopfgeburt von Netflix-Nerds aus der CDU-Bundestagsfraktion oder ein ernstzunehmender Reformvorschlag für die deutsche Weiterbildung?“ Diese Frage stellt sich und Ihnen Peter Brandt, Abteilungsleiter Wissenstransfer im Deutschen Institut für Erwachsenenbildung. Im wb-web-Forum sieht er die Initiative nicht nur kritisch.
Er schreibt: „Bei aller Skepsis im Detail: Immerhin versucht hier der Staat mit einer Bundes-Intervention den Brückenschlag zwischen einer – von unserem Weiterbildungsdiskurs bislang völlig losgelösten – digitalen Weiterbildungsszene à la Udemy, Learnity, Udacity einerseits und etablierten Anbieterszenen der Weiterbildung andererseits.“
Diskutieren Sie mit: im wb-web-Forum finden Sie hier den kompletten Beitrag von Peter Brandt und können sich an der Diskussion beteiligen.
Arbeit 4.0 und lebenslanges Lernen
Im Zuge der Digitalisierung verändert sich unsere Arbeitswelt und macht für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer neue Kompetenzen erforderlich: Zum einen müssen sie digitale Technologien beherrschen, zum anderen machen diese Technologien neue Strukturen in der Arbeitswelt nötig oder möglich. Team und Führung werden neu definiert, kollaborative Fähigkeiten und kommunikative Kompetenzen müssen entwickelt werden. Ein neues Aufgabenfeld für die in der Weiterbildung Tätigen, die aber auch selbst über ihre Rolle und ihre Aufgabe neu nachdenken müssen.
Digitalisierung in der Erwachsenenbildung
Mit Smartphone,
Tablet und Laptop bringen Teilnehmende heute ganz selbstverständlich ihre
eigenen digitalen Geräte mit in Kurse und Trainings, Workshops und Vorträge –
unabhängig vom Thema. Für Erwachsenenbildung und Weiterbildung bieten sich
damit neue Chancen für das Lernen, das abwechslungsreicher, individueller und
kreativer gestaltet werden kann. Auch die Lehrenden können von digitalen Medien
profitieren, wenn sie um die neuen Möglichkeiten wissen und professionelle
Vernetzungsangebote kennen.