Susanne Witt News

„Sich sorgen“ neu diskutieren

Das Bild zeigt das Cover der Toolbox Sorgekultur.

Cover (KEB, nicht unter freier Lizenz)

Die Katholische Erwachsenenbildung Deutschland veröffentlichte die Toolbox Sorgekultur. Ihr Ziel ist es, Multiplikator*innen Anregungen zu geben, um mit Gruppen in ein Gespräch zu kommen. Dabei werden neben der Selbstorganisation auch die Sorgefähigkeit des eigenen Lebenskreises wie Familie, Bekannte sowie Ehrenamtliche betrachtet. Welche Möglichkeiten bieten sich an und sind in der Praxis umsetzbar.

Die Toolbox Sorgekultur nimmt auf den 7. Altenbericht der Bundesregierung „Sorge und Mitverantwortung in der Kommune – Aufbau und Sicherung zukunftsfähiger Gemeinschaften“ Bezug. Der Begriff Sorge steht hierbei für die Unterstützung in der Alltags- und Lebensgestaltung. Der Status vom Umsorgten, häufig in diesem Zusammenhang für ältere Menschen verwendet, wird aufgebrochen hin zu einem Sorgegebenden, welcher in dieser Subjekt-Subjekt-Beziehung eine Mitverantwortung trägt. Die wechselseitige Angewiesenheit prägt die Sorgekultur. Sie lebt von dem Bewusstsein, dass jeder Mensch selbst im nächsten Moment Hilfe benötigen kann.

Die Toolbox gibt Anregungen zum Austausch. Die Kapitel bieten Informationen zu einer konkreten Veranstaltung. Die Inhalte sind urheberrechtlich geschützt.

Quelle:  Katholische Erwachsenenbildung Deutschland - Bundesarbeitsgemeinschaft e.V. (Hrsg.)(2018). Toolbox Sorgekultur.


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