Die Hessischen Blätter für Volksbildung wurden unter dem Titel "Erwachsenenbildung und Umgang mit (Corona-)Krisen" (2/2021) veröffentlicht. Neben verschiedenen Beiträgen aus der Wissenschaft zu Bewältigungsstrategien und dem Digitalisierungsschub, rücken Beiträge aus der Praxis die Chancen und Herausforderungen durch die Pandemie und die dadurch angeschobene Digitalisierung in ein besonderes Licht.
Im ersten Teil liegt der Fokus der Zeitschrift auf der wissenschaftlichen Betrachtung der Erwachsenenbildung in Zeit einer Pandemie und ihren Auswirkungen. Es geht um den Digitalisierungsschub durch die Pandemie, um Bewältigungsperspektiven und die Bedeutung von leiblicher Ko-Präsenz in Bildungsveranstaltungen.
Im zweiten Teil wird die praktische Perspektive in den Fokus gerückt: Wie ist es der praktischen Erwachsenenbildung in den letzten eineinhalb Jahren ergangen? Welche Chancen und Herausforderungen bietet eine digitale Volkshochschule? Was verbirgt sich hinter dem Begriff "risk literacy"? Und wie kann Digitalität gleichzeitig Ort der Ausgrenzung und der sozialen Gerechtigkeit sein?
Die Hessischen Blätter für Volksbildung sind über die Grenzen des Bundeslandes Hessen hinaus eine Publikationsreihe mit Relevanz für Theorie und Praxis der allgemeinen Erwachsenen- und Weiterbildung. Vier mal im Jahr wird die Zeitschrift herausgegebenen und erscheint seit Anfang 2020 im Open Access. Das bedeutet, dass sie den Nutzenden kostenfrei zur Verfügung gestellt wird. Damit wird der Wissenstransfer von der Forschung in die Praxis erleichtert und verstärkt, was wiederum den globalen Wissensaustausch unterstützen soll.
Die Hessischen Blätter für Volksbildung (HBV) sind eine Institution in der Erwachsenenbildung, weit über Hessen hinaus. 2020 feiern sie ihr 70jähriges Bestehen. Sie haben sich in dieser Zeit als wichtiger Bestandteil der Forschung und Praxis der Erwachsenenbildung etabliert. Viermal jährlich versammeln die Hessischen Blätter für Volksbildung Perspektiven zu aktuellen Themen aus Theorie und Erwachsenenbildungspraxis. Nun erscheinen sie als Open Access Angebot beim Verlag wbv.