Susanne Witt News

Beteiligung an Bildung gestiegen

Cover des Buches Bildung in Deutschland 2016

Mit dem Thema „Bildung und Migration“ legt die Autorengruppe Bildungsberichterstattung  nach zehn Jahren erneut den Fokus auf die Bildungsbeteiligung in Bevölkerungsgruppen mit ausländischer Herkunft. Ein Ergebnis der Studie zeigt, dass vor allem kleine Kinder im Vorschulalter sowie 16- bis unter 30-Jährige vermehrt Bildungsangebote nutzen. Letztere erreichen jedoch häufig nur niedrigere Abschlüsse. Die Autorengruppe veröffentlicht die sechste Ausgabe des Bildungsberichts „Bildung in Deutschland 2016“ seit 2006. Der Bericht gibt ein Bild vom Status quo des deutschen Bildungssystems inklusive nicht formalen und informellen Lernens.

Weitere Ergebnisse zeigen, dass die Ausgaben für Bildung, Forschung und Wissenschaft um über acht Milliarden Euro auf 265,5 Milliarden Euro in 2014 stiegen, nach vorläufigen Berechnungen. Dies entspricht 9,1 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die Teilnahmequote an Weiterbildung erreichte insbesondere durch den Anteil der betrieblichen Weiterbildung 51 Prozent.

Zur Autorengruppe unter Leitung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung gehören Prof. Kai Maaz (DIPF), Prof. Martin Baethge (SOFI), Prof. Hans-Peter Füssel (DIPF), Regierungsdirektorin Pia Brugger (Destatis), Prof. Thomas Rauschenbach (DJI), Prof. Ulrike Rockmann (StLÄ), Prof. Susan Seeber (Universität Göttingen), Prof. Andrä Wolter (HU Berlin/DZHW). Die Ständige Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland und das Bundesministerium für Bildung und Forschung förderten die Erstellung des Berichts.

"Bildung in Deutschland 2016" steht zum kostenfreien Download  bereit. Die gedruckte Ausgabe ist für 49,90 Euro über den Buchhandel oder wbv.de zu bestellen. 


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