Die Trendstudie 2022 des Wuppertaler Kreises weist nach den Pandemiejahren eine positive Entwicklung in der Weiterbildungsbranche aus. So erreicht der Geschäftslage-Indikator, der den wirtschaftlichen Erfolg der Dienstleister abbildet, mit 124 Indexpunkten fast an den Höchstwert aus dem Jahr 2018 mit 125 Punkten vor der Pandemie heran. Dabei wird ein Wert über 100 Punkten als positiv bewertet.

Die Mitglieder des Wuppertaler Kreises haben im Jahr 2021 über 118.000 Seminare, Tagungen und Weiterbildungsveranstaltungen durchgeführt, mit mehr als 1,4 Millionen Fach- und Führungskräfte der Wirtschaft, die an diesen teilnahmen.

Die Nachfrage zieht wieder an, insbesondere für Inhouse-Maßnahmen. Aufgrund der Einschränkungen durch COVID-19-Pandemie entwickelten die Weiterbildungsanbieter digitale Angebote, mit denen auch zukünftig ein hoher Anteil ihres Umsatzes erwartet wird. Als Gründe für die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen gaben die Befragten die Herausforderungen der Digitalisierung sowie auch die Deglobalisierung und den demographisch bedingten Arbeitskräfteengpass an. Als weiterer Grund für die steigende Auftragslage wurde der Nachholbedarf, der durch ausgefallene Veranstaltungen während der Pandemie entstand, genannt.

Der Besuch von Präsenzseminaren blieb deutlich hinter den Erwartungen zurück. Dagegen übertrafen digitale Angebotsformen diese bei 38 Prozent. Zweidrittel der Befragten gaben an, dass die Team-Arbeit unter Pandemie-Bedingungen wie z.B. Homeoffice die Erwartungen übertraf. Nur zwei Prozent gaben an, dass die Erwartungen nicht erfüllt wurden.

Der Wuppertaler Kreis e.V. – Bundesverband betriebliche Weiterbildung ist der Verband der führenden Weiterbildungsdienstleister der Wirtschaft.

Hier finden Sie alle Ergebnisse der Trendstudie 2022 des Wuppertaler Kreises.