Hohe Beteiligung an Weiterbildung

Die Weiterbildungsbeteiligung in Deutschland liegt dem Bericht zufolge über dem internationalen Durchschnitt und häufig mit Berufstätigkeit verknüpft. Mit 52 Prozent nahmen über die Hälfte der Erwachsenen (25- bis 64-Jährige) an formalen und/oder nicht formaler Aus- und Weiterbildung teil. Im OECD-Durchschnitt sind es 47 Prozent. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellte den aktuellen Bericht „Bildung auf einen Blick 2019“ der OECD vor.

Weiterbildungsbeteiligung

Die Teilnahmequote ist in allen Altersgruppen in Deutschland hoch. Die höchste Beteiligung liegt national jeweils in der Altersgruppe der 25- bis 34-Jährigen, hierzulande mit 57 Prozent. Im Vergleich zu anderen OECD-Ländern bleibt die Teilnahmequote in den höheren Altersgruppen stabil, beispielsweise in der Altersgruppe der 45-bis 54-Jährigen bei 53 Prozent. Über zehn Prozentpunkte über dem OECD-Durschnitt  liegt die Weiterbildungsbeteiligung der Altersgruppe der 55- bis 64-Jährigen mit 44 Prozent.

Bildungsausgaben

Im internationalen Vergleich zeigt sich der Stellenwert der Bildung auch bei den Bildungsinvestitionen. Insbesondere die Ausgaben für die berufliche Bildung liegen in Deutschland im Vergleich zum OECD-Durchschnitt deutlich höher, wie auch die Bildungsausgaben pro Bildungsteilnehmenden im Tertiärbereich den Durchschnittswert übertreffen.

Quelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung. Pressemitteilung vom 10.09.2019 "Deutschland ist international führend in MINT".

Die Publikation OECD-Bericht "Bildung auf einen Blick 2019" ist unter folgender Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht: CC BY-NC-ND 3.0.