Handlungsanleitung

Der heimliche Freund

Der heimliche Freund ist ein Teamspiel und eine spielerische Methode zur Gruppenarbeit, (auch bei neu zusammengekommenen Gruppen) um für die Veranstaltung eine sehr angenehme Atmosphäre zu schaffen. Es ist ein „Nebenher-Spiel“, bei dem alle Teilnehmenden einen heimlichen Freund haben, der ihnen während der Veranstaltung immer wieder heimlich etwas Gutes tut.

Anleitung
 

Die Vorbereitung: Am ersten Tag der Veranstaltung werden Zettel mit den Namen aller Teilnehmenden in eine Tüte o. Ä. geworfen. Danach zieht jeder einen Zettel. Sollte jemand den eigenen Namen ziehen, wird die ganze Prozedur wiederholt.

Das Spiel: Danach kann das Spiel sofort losgehen: Jeder Spieler hat bis zum Ende der Veranstaltung die Aufgabe, demjenigen, dessen Namen gezogen wurde, jeden Tag mindestens einmal etwas Gutes zu tun. Was das ist, bleibt ganz der Fantasie der Spielenden überlassen: Blumen auf dem Tisch vor dem Platz des Beglückten, eine Tafel Schokolade... Wichtig ist, dass der Beschenkte vor Spielende die Identität seines heimlichen Freundes nicht erfahren soll. Wer etwas Gutes tut, tut dies also heimlich. Natürlich ist es den Spielerinnen und Spielern trotzdem erlaubt, zu knobeln und zu forschen, wer der heimliche Freund sein könnte. 

Die Auflösung: Zum Ende der Veranstaltung wird das Spiel aufgelöst. Dafür bieten sich beispielsweise an:

  • Der heiße Stuhl: Nacheinander wird jeder Spieler mit verbundenen Augen auf einen Stuhl in der Mitte des Raumes gesetzt. Jetzt tut ihm der heimliche Freund noch ein letztes Mal etwas Gutes. Er tut es so, dass der Beschenkte dabei die Chance hat, die Identität seines heimlichen Freundes herauszufinden.
  • Die Party: Bei tanzbarer Musik geben sich alle heimlichen Freunde dem entsprechenden Beschenkten zu erkennen.

Besondere Hinweise

Mit Erwachsenen funktioniert dieses Spiel in der Regel sehr gut. Das Spiel funktioniert nicht, wenn die Stimmung in der Gruppe sehr schlecht ist oder zwischen einzelnen Spielerinnen und Spielern eine große Abneigung besteht.

CC BY SA 3.0 DE by Mario Wiedemann für wb-web (09.12.2015), letztmalig geprüft von Lars Kilian 2024


Quellen

Klee, O. (2006). Spiele und Methoden für Workshops, Seminare, Erstsemestereinführungen oder einfach so zum Spaß. Abgerufen von http://www.spielereader.org/spielereader.pdf. (CC BY-SA 2.0 DE). 


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