Lars Kilian News
Wirkungen Strategischer Partnerschaften
Die Studie erschien im September 2020. Damit verweist Drews auf die Ziele, die Erasmus+ mit den Strategischen Partnerschaften in der Erwachsenenbildung (EB) verbindet. Aber erreichen die Erasmus+ Projekte auch tatsächlich die anvisierten Ziele? Das war Gegenstand der Untersuchung.
Sie bestätigt: Viele der angestrebten Effekte von Erasmus+ bezüglich der Entwicklung neuer Ansätze zum Umgang mit sozialer, ethnischer, sprachlicher und kultureller Vielfalt werden auf insgesamt vier Wirkungsfeldern erzielt:
- 1. Innerhalb der Organisationen
- 2. Bei den Zielgruppen
- 3. In der Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen
- 4. Im Umfeld der Organisationen
So führen die europäischen Projekte oft zu Innovations- und Digitalisierungsschüben bei den Projektbeteiligten, zu Qualitätssteigerungen und gefestigtem europäischen Zusammengehörigkeitsgefühl. Darüber hinaus werden in den Strategischen Partnerschaften auch viele Menschen erreicht, die sonst in formalen Bildungsangeboten weniger angesprochen werden können. Der Ausbau lokaler aber auch überregionaler Netzwerke, ein Imagegewinn oder auch eine gesteigerte Wahrnehmung sind Effekte, von denen die Organisationen berichten. Insgesamt kann festgestellt werden, dass Erasmus+ in der Erwachsenenbildung ein erfolgreiches Förderprogramm ist und die Strategischen Partnerschaften sich positiv auf die Einrichtungen auswirken.
Nach einer Einleitung und den zentralen Ergebnissen in Form von Infografiken gibt die Untersuchung anschließend konkrete Auskünfte über das Spektrum der geförderten Projekte. Darauf aufbauend werden die Wirkungen der Erasmus+ Projekte in den folgenden Kapiteln bezogen auf oben aufgeführten Felder genauer vorgestellt. Bedeutsame Gelingensbedingungen und methodisches Vorgehen runden die 44seitige Darstellung ab.
Auf der Internetseite der Nationalen Agentur beim Bundesinstitut für Berufsbildung kann die Studie in Deutsch und Englisch als PDF heruntergeladen werden.