Sechs neue Angebote zu Online-Kursen bietet die TU Graz in diesem Jahr auf ihrer Plattform iMooX. Die Kurse können kostenlos, zeit- und ortsunabhängig genutzt werden. Es gibt keine Zugangsbeschränkungen, jede Interessentin kann sich anmelden. Für Lehrende in der Erwachsenenbildung besonders interessant: ein Online-Kurs zum Thema „Lernen im Netz 2.0: Lernen in einer digitalen Gesellschaft“ und ein Angebot zu Open Educational Resources (OER). Alle auf iMooX angebotenen Inhalte stehen unter einer Creative-Commons-Lizenz und können daher auch kostenfrei weiterverwendet werden.
Wer sich mit
Bildung beschäftigt, kommt heute nicht um Abkürzungen für meist
englische
Wortkombinationen herum. MOOC und OER gehören zu den Kürzeln, die
aktuell durch
die Medien geistern und die jeder schon mal gehört hat.
wb-web-Redakteurin Angelika Gundermann macht den Selbstversuch: Wie geht
MOOC und was ist OER wirklich?
Um es vorweg zu
nehmen: Das Schwierigste am MOOC (Massive Open Online Course) zum Thema Open
Educational Resources (OER) war meine Lerndisziplin. Alles andere hat gepasst:
Das Thema wurde interessant und vielseitig behandelt, die vielen Videos waren
eine angenehme Abwechslung zum Lesen von Texten und ich habe viel gelernt. Nur
mein Zeitmanagement muss ich vor dem nächsten MOOC - ja, es wird sicher ein
nächstes Mal geben – deutlich verbessern.
Im Mai 2015 startete der „größte
VHS-Kurs aller Zeiten“: der Online-Kurs „Mein Digitales Ich“.
Der als MOOC konzipierte Kurs behandelte
Fragen rund um unsere digitale Identität im Internet. Im Netz erfreute
sich der #ichMOOC genannte Kurs mit über 1.500 Teilnehmenden großer
Beliebtheit. Der Kurs wurde angeboten von den Volkshochschulen
Hamburg und Bremen in Kooperation mit der Fachhochschule Lübeck und
ihrer MOOC-Plattform mooin. Wir
haben mit Nina Oberländer – neben
Joachim Sucker die Moderatorin – über die Erfahrungen des #ichMOOC gesprochen.