Die Zeitschrift „Bildung und Erziehung“ widmet Heft 2/2018 dem Jubiläum der Volkshochschulen. Die Autoren betrachten die Volkshochschule als Institution aus verschiedenen Perspektiven, wissenschaftlich, bildungspolitisch sowie historisch. Ein weiteres Thema sind die Fragen, ob die Volkshochschule in den letzten hundert Jahren ihrer öffentlichen Verantwortung in der Vergangenheit gerecht geworden ist und darüber hinaus, wie sie sich in der Gegenwart entwickelt und ob sie zukunftsfähig ist und bleibt.
Entstanden aus einem Umbruch steht die Volkshochschule wieder mitten in einem Umbruch. 1918 endete der erste Weltkrieg, der Kaiser dankte ab, das Kaiserreich verschwand, die Novemberrevolution und das Ende der Kolonialzeit in Afrika prägten das gesellschaftspolitische Umfeld, in dem die Volkshochschule gegründet wurde. Hundert Jahre später sieht sich die Volkshochschule dem Übergang in die digitale Arbeitswelt gegenüber.