Handlungsanleitung
Sichern Sie den Transfer mit der „zweiten Bühne“
Bewegter Körper – bewegter Geist, 1000-fach gehört, Sie kennen das. Theoretisch. In Ihrer Trainingspraxis gelingt diese Bewegung nicht immer. Selbst wenn Ihr Training gut und aktiv läuft, bewegen sich Ihre Teilnehmenden nur dann gern, wenn es „in der Praxis“ ist, d.h. gezielt zum Thema oder zur Methode passt. Die Methode „zweite Bühne“ ist eine Anregung, wie der Transfer in die Praxis gelingen kann.
Symbolische Bewegungen, Schritte sind eher kontraproduktiv. Der Transfer, also die Schritte in die Praxis, scheinen nicht ins Training zu gehören, denn Worte wie „den Schritt muss ich dann hinterher allein gehen“ hören Sie öfters… Eine Art „Lähmung“ setzt zuweilen ein… Angst steigt in Ihnen auf, denn Lähmung ist das Gegenteil von Lernen… Wann immer Sie verbale Angebote zur Bewegung machen, bricht die Dynamik ab...
Versuchen Sie es mit der zweiten Bühne.
Nutzen Sie die Hälfte des Trainingsraums als Praxisfeld.
Wie das gehen kann
Gestalten Sie Ihren Trainingsraum ganzheitlicher, indem Sie das Hinten zum Vorne machen.
Stellen Sie dafür einen Flipchart bzw. eine Pinnwand im hinteren Teil des Raumes bereit.
Nutzen Sie den gesamten Trainingsraum und „besetzen“ Sie beide Bühnen im Seminarraum unterschiedlich:
- Vorn: Input und Themenerarbeitung
- Hinten (die sogenannte zweite Bühne): Transferchancen und -schwierigkeiten