Kenntnisse und Fertigkeiten, für die es kein Zeugnis und kein Zertifikat gibt – in der Arbeitswelt kommt es oft gerade darauf an. Außerhalb von Schule, Ausbildung oder Hochschule passiert informelles und non-formales Lernen; Bildungsexperten und -expertinnen sprechen sich laut einer neuen Befragung dafür aus, Lernergebnisse aus diesen Bereichen stärker zu würdigen. Dazu sollte ein deutschlandweit einheitliches Anerkennungssystem geschaffen werden. Dies sind Ergebnisse einer Umfrage des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und der Bertelsmann Stiftung im Rahmen des „BIBB-Expertenmonitors Berufliche Bildung“. Befragt wurden über 300 Bildungsexpertinnen und -experten im August und September 2015.
„Wenn aus
Kompetenzen berufliche Chancen werden“ ist der Titel einer Studie, die die Bertelsmann Stiftung
vorgelegt hat. Fähigkeiten und Wissen, die in formalen Bildungsgängen erworben werden,
zählen bei der Arbeitsplatzsuche oft mehr als Kompetenzen, die Menschen
informell in Beruf und Freizeit oder in einer non-formalen Weiterbildung
erlangt haben..