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Zum Umgang mit Fach- und Berufssprache(n) im Kontext der Flucht

Für alle Sprachbegleiterinnen und Sprachbegleiter ist es immer besonders wichtig daran zu denken, dass nicht für jeden einzelnen Kursteilnehmer ein eigener Fachsprachenkurs erstellt werden muss/kann. Man kann verschiedene fach- und berufssprachliche Unterrichtsinhalte in den allgemeinsprachlichen Kurs einfließen lassen. Die Lernenden lernen, auch wenn sie sich dessen nicht immer bewusst sind und es nicht sehen, in einem allgemeinsprachlichen Kurs sehr viele wichtige Inhalte, die sie auch in berufs- und fachsprachlichen Kontexten anwenden können. Die Bedarfsanalyse kann diese Kontexte erweitern.


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Quellen

Braunert, J. (2014). Ermittlung des Sprachbedarfs: Fachsprache und Kommunikation am Arbeitsplatz. In: Berufsfeld-Kommunikation: Deutsch. Frankfurt, M.: Peter Lang Edition (Wissen - Kompetenz - Text, 7), S. 49–66.

Fluck, H. (1996). Fachsprachen. Einführung und Bibliographie. 5. Aufl. Tübingen: Francke (Uni-Taschenbücher, UTB Germanistik, Linguistik, 483).

Haider, B. (2010). Deutsch in der Gesundheits- und Krankenpflege. Eine kritische Sprachbedarfserhebung vor dem Hintergrund der Nostrifikation. Wien: facultas wuv.

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Tellmann, U., Müller-Trapet, J., Jung, M. (2012). Berufs- und fachbezogenes Deutsch. Grundlagen und Materialerstellung nach dem Konzept von IDIAL4P. Handreichungen für Didaktiker. Göttingen: Universitätsverlag Göttingen.