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Heterogenität

Nachfolgend finden Sie  Quellen, die sich mit der Unterschiedlichkeit von Lernenden befassen. Auch wenn die Beiträge sich eher auf Schule und Erstausbildung beziehen, bergen sie Anregungen und Sichtweisen, die auf die Erwachsenenbildung transferiert werden können.

  • Aschemann, B. / Gugler, P. & Nimmerfall, M. (2011). Vierzig Wege der Binnendifferenzierung für heterogene LernerInnen-Gruppen.
    Dieser Beitrag wurde im Rahmen des Projekts Deutsch und andere Erstsprachen im gemeinsamen Alphabetisierungskurs verfasst. Die Autorinnen geben zunächst eine theoriebasierte Übersisicht zum Thema Differenzierung und skizzieren die Voraussetzungen für gelingende Binnendifferenzierung. Darüber hinaus stellen sie gut systematisiert vierzig Methoden vor, die in Lehr- und Lernsituationen mit heterogenen Gruppen angewendet werden können. Auch wenn der Fokus auf Angeboten der Deutschförderung in der Alphabetisierung liegt, können die meisten Methoden in andere Lern-/Lehrkontexte transferiert werden.
  • Heterogenität: Der tägliche Spagat im Unterricht – und wie man ihn bewältigen kann (Themenschwerpunkt). Folio : Die Zeitschrift des BCH-FPS für Lehrkräfte in der Berufsbildung. – (2012), H. 1, S. 22-39
    Das Heft berichtet aus schweizerische Perspektive dem Umgang mit Heterogenität in Schule und Unterricht und beleuchtet lösungsorientiert die an das Lehrpersonal gerichteten Anforderungen: Von Lehrpersonen wird erwartet, dass sie mit ganz unterschiedlichen kulturellen, kognitiven oder motivationalen Voraussetzungen der Lernenden umgehen können. Gleichzeitig soll jedoch bei zunehmender Individualisierung der Lernenden im Unterricht die gemeinschaftsbildende Funktion der Schule im Blick behalten werden. Es gibt gute Hinweise, wie Lehrende mit diesem Spagat umgehen können.
  • Rass-Turgut, S.(2012) Kulturelle Vielfalt in Handwerksbetrieben: 10 Tipps für Ausbilderinnen und Ausbilder. Zentralstelle für die Weiterbildung im Handwerk e.V., Düsseldorf. 
    Das Handwerk bietet vielen Jugendlichen mit Migrationshintergrund eine Chance auf Ausbildung. Bei Konflikten und Problemen fühlen sich die Betriebe häufig allein gelassen. Sie können Potenziale wie Mehrsprachigkeit und Interkulturalität nicht ausreichend ausschöpfen. Ausbilder und weitere Lehrende finden in dieser Broschüre praktische Tipps und Hintergrundinformationen für den Umgang mit kultureller Vielfalt in Handwerksbetrieben. Die Inhalte der Broschüre sind durchaus auch auf die Weiterbildung übertragbar. (BIBB-Doku)
  • Kimmelmann, N. (2011), Cultural Diversity Management als Herausforderung der beruflichen Bildung  In: denk-doch-mal.de : Online-Magazin für Arbeit – Bildung – Gesellschaft. Sonderheft.
    „Ausbilder haben in ihrer Rolle als Lehrende, Lernbegleiter, Prüfer und Vorbild einen erheblichen Einfluss auf die Lernprozesse ihrer Auszubildenden und beeinflussen damit auch deren Chancengleichheit. Angesichts kulturell heterogener Lerngruppen erhält dieser Beitrag eine besondere Bedeutung, ist doch die Bildungsbeteiligung und Erfolgsquote von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in der beruflichen Bildung bis heute unzureichend. Politik, Medien und Praktizierende klagen hingegen über Schwierigkeiten und Defizite auf Seiten der Auszubildenden mit Migrationshintergrund oder fürchten die Brisanz von kulturell heterogenen Lerngruppen. Was also brauchen Ausbilder, um diesen Ansprüchen und Herausforderungen besser gerecht zu werden? Das Konzept eines Cultural Diversity Managements wird im Beitrag als Antwort darauf vorgestellt." (BIBB-Doku)
  • Kramer, M. & Oeder, Kathrin. (ohne Jahrgang). Unterrichtsplanung und Lerntechniken für heterogene Lerngruppen. Leitfaden Modul 3 der Weiterbildungssequenz „Kompetent fördern und fordern“
    Es handelt sich hier um ein Weiterbildungsmodul, das sich an Lehrende in der Benachteiligtenförderung richtet. Da sehr praxisnahe Werk will die didaktische Planungskonferenz der Lehrenden verbessern und ihr Methodenspektrum erweitern. Der Leitfaden stellt ein paar Hintergrundinformationen zum Thema Lerntypen und Lerntechniken bereit. Im Weiteren geht es dann um den Einsatz und den Umgang mit Methoden für einen differenzierten Umgang mit heterogenen Lernenden in der Gruppe. Bei den vorgestellten Methoden (S. 25 ff) handelt es sich um Basismethoden zur Erarbeitung und Vertiefung von Inhalten, die auf sehr verschiedene Unterrichtssituationen und Zielgruppen anpassbar sind.

Die vorgestellten Links – teilweise aktualisiert – und Bewertungen, die am Ende den Hinweis BIBB-Doku tragen, sind entnommen aus : Linten, M. & Prüstel, S. (2012). Auswahlbibliografie  „Heterogenität in der Berufsbildung“. Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB). (Abgerufen am 22.07.2015)

CC BY SA 3.0 DE by Kevin Folger für wb-web


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